Über uns

 Linksjugend [‘solid ] Heidelberg

Die Linksjugend [‘solid] Heidelberg versteht sich als Teil der progressiven Jugendbewegung der politischen Linken in Deutschland und der Welt. Als solche engagiert sie sich für die Gestaltung und Entwicklung der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Sinne einer antikapitalistischen, solidarischen, offenen, feministischen und basisdemokratischen Gesellschaft. Dies beinhaltet auch und insbesondere das Engagement gegen jegliche Form von Nationalismus, Rassismus und Rechtspopulismus.

Zusammen mit ähnlich gesinnten Gruppierungen und Organisationen beschäftigen wir uns dazu mit aktuellen politischen Entwicklungen, organisieren Informationsveranstaltungen zu Themen wie der Jugendarbeit der Bundeswehr oder der politischen Linken in Lateinamerika und beteiligen uns an Kundgebungen und Demonstrationen wie zum Beispiel denen des Antirassistischen Netzwerks Baden-Württemberg.

Ob Schüler*innen oder Azubis, Studierende oder junge Erwerbstätige wie Erwerbslose – bei uns kann sich jede*r einbringen. Wenn du Lust dazu hast, komm einfach auf einem unserer wöchentlichen Treffen vorbei!

One comment

  1. Liebe GenossInnen und Genossen,

    ich möchte euch um Unterstützung in einer Angelegenheit die politischer Natur ist, aber mir gleichzeitig ein großes persönliches Anliegen:
    Im Januar 2022 wird sich die Verabschiedung des Radikalenerlasses zum 50. Mal jähren. Ich gehe davon aus, dass euch die Dimensionen der damaligen Repressionswelle bekannt sind. Anderenfalls kann ich euch die Seite berufsverbote.de sehr ans Herz legen. Sie wird betreut von ehemals Betroffenen, unter denen ich mit meinen 50 Jahren der jüngste bin. In meinem Fall hatte Kultusministerin Schavan im Jahr 2003 versucht, die Praxis der Berufsverbote wiederzubeleben, nachdem sie 20 Jahre lang nur als bedrohliche Erinnerung nachgewirkt hatte.

    Nun haben wir uns entschlossen, das traurige 50jährige Jubiläum zum Anlass zu nehmen, eine Kampagne zur Aufarbeitung und Rehabilitierung der Betroffenen in die Wege zu leiten. Die meisten von ihnen sind heute um die 80 Jahre alt und es wird eine der letzten Möglichkeiten sein, ihr Anliegen öffentlich zu machen. Es wäre meiner Ansicht nach beschämend, wenn Deutschland (wieder einmal) erst bereit wäre, zu begangenem Unrecht zu stehen, wenn die, die unter diesem Unrecht zu leiden hatten, tot sind.

    Konkret möchte ich ich euch drei Projekte ans Herz legen:
    1. Es gibt eine Erklärung, von der wir uns wünschen, dass sie von möglichst vielen Organisationen und Einzelpersonen unterzeichnet wird: http://berufsverbote.de/tl_files/docs/Aufruf50JahreBerufsverbot.pdf

    2. Für mich persönlich noch wichtiger: Es gibt auf der Facebookseite „Gegen Berufsverbote“ haben wir eine Kampagne gestartet, in der möglichst viele öffentlich präsente Menschen mit einem Foto und in einem kurzen Statement erklären, warum sie für die Aufarbeitung der Berufsverbote und die Rehabilitierung der Betroffenen sind. Die ersten Beispiele findet ihr hier: https://www.facebook.com/227735268003280/posts/888846465225487/ https://www.facebook.com/227735268003280/posts/888037001973100/ Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr Leute aus Politik, Wissenschaft oder Kultur finden würdet, die sich an der Kampagne beteiligen würden. Bilder und Statements können an folgende Adresse geschickt werden: kontakt@gegen-berufsverbote.de. Wir möchten diese Kampagne aber keinesfalls als Monopol betrachtet wissen, sondern freuen uns, wenn das Format von vielen verschiedenen Seiten eigenständig in sozialen Netzwerken und Medien aufgegriffen wird.
    3. Wir freuen uns, wenn im Laufe des Jahres viele Veranstaltungen mit Menschen stattfinden, denen durch den Radikalenerlasses ihre (bisherige) Lebensperspektive zerstört wurde. Ich vermittle gerne den Kontakt zu Betroffenen, die bereit sind, über das, was ihnen widerfahren ist, zu berichten.

    Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
    Ebenfalls sehr freuen würde ich mich darüber, wenn ihr diese Mail in euren Strukturen weiterverbreitet.

    Solidarische Grüße
    Michael Csaszkóczy, Heidelberg

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