Kommunismus&Kunst

Im Kapitalismus ist Kunst in den meisten Fällen eine Ware, sie wird produziert um sie auf dem Markt für Geld eintauschen zu können. Künstler versuchen nicht selten vor allem kaufkräftige Gruppen anzusprechen, dass sind BWL-Haie, Politiker und der hochheilige Mittelstand. Unsere Klasse, welche brav vor sich hinarbeitet, gehört nicht zu den kaufkräftigen Gruppen, darum wird hochwertige Kunstware auch normalerweise nicht für uns produziert. Deshalb gibt Malerei und Musik häufig die Realität der Reichen und Mächtigen wieder, aber selten den harten Alltag der Mehrheit. Malerei soll “schön” sein, Musik einfach “entertainment”. Die Gabe des Menschen sich und sein Umfeld in der Kunst ausdrücken zu können geht dabei verloren.

Doch immer wenn die Habenichtse, Proleten und Malocher sich gegen die kapitalistische Ausbeutung in Bewegung gesetzt haben, wurden nicht nur Konzernchefs und Politiker vom Thron gestoßen, sondern auch die bürgerlichen Vorstellungen davon was Kunst zu sein hat.
Mutige Künstler wie Käthe Kollwitz zeigten die brutale Realität der Kriege auf, die Dadaisten reagierten auf zynische und makabre Verhältnisse mit zynischer und makabrer Kunst, John Heartfield etablierte die politische Collage als Waffe gegen die Nazis und nicht zuletzt schuf der kommunistische Maler Pablo Picasso mit dem Kubismus ein revolutionär-neues Stilmittel. Wir sehen diese Revolutionierung der Kunst als Zeichen der Zeit, als Errungenschaft der Arbeiterbewegung. Genauso wie das Bürgertum mit der Renaisance die feudale Kunst zu einem antiken Relikt machte, so hat und wird die proletarische Kunst die bürgerliche in ihren Schatten stellen!

Anhand zahlreicher Bildbeispiele werden wir auf die Bedeutung der proletarischen Kusnt zu sprechen kommen, selbstverständlich werden dabei immer die gesellschaftlichen Zusammenhänge erläutert.
Anschließend werden wir noch in lockerer Runde diskutieren.
Jede und Jeder ist recht herzlich eingeladen auf ein Getränk und eine interessante Diskussion vorbeizuschauen.

Ort: Linkes Zentrum R12, Rammersweierstr. 12
Zeit: Freitag, 15. Januar 19 Uhr
Veranstalter: Rote Aktion Ortenau

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