EVACUATE MORIA NOW! – Zur aktuellen Lage im Geflüchtetenlager auf Lesbos

Regelmäßig Hände waschen, Abstand halten und vor allem zu Hause bleiben. So lauten die Empfehlungen der Bundesregierung, um die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen. Und während hierzulande auch gerne mal Bußgelder verhängt werden, wenn jemand alleine ein Buch auf einer Parkbank liest, leben im Camp Moria auf Lesbos schätzungsweise 20 000 Geflüchtete in einem Lager, das gerade einmal für maximal 3000 Menschen ausgelegt ist.
Abstand halten dürfte unter diesen Umständen wohl eher schwierig werden. Laut Ärzte ohne Grenzen kommen auf eine Toilette 167 Personen, auf einen Wasserhahn ungefähr 1300 Menschen, Seife sei nicht vorhanden. Schon vor Corona war die Situation in den Lagern unerträglich.

Wenn die EU sich nicht endlich bereit erklärt zu evakuieren und die Geflüchteten aufzunehmen, wird es zu einer humanitären Katastrophe kommen! Doch auch wenn sich einige Länder bereit erklärt haben zumindest ein paar Flüchtlingskinder aufzunehmen, geht absolut nichts voran.
Der Friedensnobelpreisträger EU lässt sich von rechten Populisten einschüchtern und schafft es nicht einmal 20 000 Menschen in Sicherheit zu bringen und schottet sich weiterhin nach außen ab. Das ist erbärmlich!
Wir fordern die sofortige Evakuierung der Lager an den EU-Außengrenzen! #LeaveNoOneBehind

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