Demonstration für den Erhalt der Ortenauer Kliniken

Trotz Badewetter und Temperaturen über 30 Grad, fanden sich gestern ca. 200 Ortenauer und Ortenauerinnen in Offenburg ein, um gemeinsam für den Erhalt aller Ortenauer Kliniken zu demonstrieren. Die Forderungen nach einem Ende der Klinikschließungspläne und nach einer kostenlosen Gesundheitsversorgung wurden immer wieder lautstark in der Innenstadt kund getan. Des weiteren forderten die Demonstranten eine Entlastung des Personals, bessere Bezahlung sowie bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte. Yannik Hinzmann vom Bündnis für den Erhalte und Ausbau der Ortenauer Kliniken, forderte in seiner Reden den sofortige Rücktritt des Klinikgeschäftsführer Kellers, da dieser sich nicht um Patienten und Pflegekräfte sorgt, sondern nur nach Wirtschaftlichkeit geht. Ebenfalls pochte er darauf, dass der Kreis die Pflicht hat, die angeblichen Defizite des Klinikums gegen zu finanzieren. Denn Gesundheit sei keine Ware.
Michael Herbstritt von Verdi merkte an, dass solch ein großes Zentralklinikum die wohnortnahe Gesundheitsversorgung keinesfalls stärkt, sondern schwächt und auch die Arbeitsbedingungen eher noch verschlechtert.

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Demonstration für eine menschliche wohnortnahe Gesundheitsversorgung

Jetzt gehts ums Ganze! Die Entscheidung, ob in Zukunft nur noch 4 Klinikstandorte in der Ortenau existieren werden, fällt am 12.06. Lassen wir uns erneut von den Kreistagspolitikern veräppeln? Lassen wir uns unsere Daseinsversorgung einfach ohne Widerstand von ihnen stehlen?
Oder aber machen wir es wie Suzu (Hund) und werden Teil des Widerstandes?
Rette auch du die Ortenauer Kliniken!

Es geht um so viel mehr, als nur unsere wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Pflegeberufe müssen endlich attraktiver werden. D.h. bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und höhere Löhne. Die Gesundheitsversorgung muss kostenlos sein usw. usf..

Gemeinsam sind wir stark und gemeinsam kämpfen wir für eine lebenswerte Zukunft, in der wir keine Nummer mehr im System sind.

Wir sind Menschen!

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Kundgebungstour für den Erhalt aller Ortenauer Kliniken!

Wir touren durch die Ortenau und wollen mit den Ortenauer Bürger*innen ins Gespräch kommen. Wir nehmen die Sorgen und Ängste der Menschen wahr und mobilisieren gemeinsam mit Gewerkschaften, Parteien und Vereinen auf den 09.06 zur Großdemonstration in Offenburg! Zeigen wir den Kreisräten, dass in einer Demokratie die Bevölkerung ein Mitspracherecht hat, vor allem bei solch gravierenden Entscheidungen. Schaut vorbei, denn nur gemeinsam können wir den Diebstahl unserer wohnortnahen Gesundheitsversorgung verhindern.

Ja zur wohnortnahen Gesundheitsversorgung – Sie wollen schließen, wir sagen Nein!

Vor ca. einem Jahr wurde das Modell Landrat ohne große Diskussion durchgewunken. Dieses Modell beinhaltet die Schließung des Hauses in Gengenbach und Verlegungen vieler Abteilungen innerhalb des gesamten Klinikverbundes. Diese Verlegungen wiederum, schwächen die „kleineren“ Standorte und bereiten somit die geplante „Agenda2030“ vor. Über die „Agenda2030“ ist nur so viel bekannt, ihre Vertreter Scherer & Keller wollen am Ende nur noch 4 Kliniken in der Ortenau. Darunter 2 Neubauten, deren Finanzierung sowie die Kosten noch nicht klar sind. Das bedeutet eine massive Verschlechterung für den Zugang zur wohnortnahen menschlichen Gesundheitsversorgung hin zum Größenwahn der Gesundheitsfabrik. Wie bereits bei Modell Landrat, fehlt uns nun auch für die im Juni geplante Abstimmung die Diskussionsgrundlage für die Bevölkerung. Ein Gutachten, das den Anschein erweckt nur durch Schließung sei unser Gesundheitssystem zu retten, wird durch unkritischen Journalismus unterstützt. Somit entsteht in der Bevölkerung das Bild der Alternativlosigkeit. Wir stellen uns gegen eine schnelle und oberflächlich geführte Diskussion. Es geht hierbei um die Gesundheitsversorgung von über 420.000 Ortenauer Bürgerinnen und Bürgern. Genau diese müssen in der Diskussion gehört werden. Da nicht nur aus ihren Steuergeldern das Gesundheitssystem mitfinanziert wird, sondern wir alle direkt von Schließungen unserer Krankenhäuser betroffen sind. Am 12.06 wird der Krankenhausausschuss über den genauen Inhalt der „Agenda230“ beraten.

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Patient*innen & Pflegekräfte Hand in Hand!

Heute wurde das Gutachten von Lohfert & Lohfert im Kreistag vorgestellt. Selbstverständlich durfte da der Protest nicht fehlen, denn wir finden immer noch, eine gute wohnortnahe Gesundheitsversorgung kann nur aufrecht erhalten werden mit allen 9 Standorten.

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Widerstand lohnt sich

Das Bündnis zum Erhalt und Ausbau aller Ortenauer Krankenhäuser ruft die Ortenauer Bevölkerung dazu auf, an der Krankenhausausschusssitzung am 19.04 um 13Uhr im großen Saal des Landratsamtes teilzunehmen. Weiterhin wird begrüßt, dass neben der Partei die Linke nun auch endlich die freien Wähler, die CDU, sowie Teile der FDP Fraktion, sich für den Erhalt und die Sicherung einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung ausgesprochen haben. Klar ist, dass diese Mehrheit gegen die geplante Agenda 2030 nur aufgrund des massiven Widerstands in der Bevölkerung zustande kam. Das Bündnis betont, um diese Mehrheit noch zu festigen und weiter auszubauen, ist es wichtig offen seine Meinung bei Kreistagssitzungen und bei Demonstrationen kund zu tun.

Weiter gibt das Bündnis den großen Kreistagsfraktionen mit auf den Weg, die Schließung Gengenbachs rückgängig zu machen und die Umwandlung Kehls, Ettenheims sowie Oberkirchs zu Portalkrankenhäuser abzulehnen. Denn nur mit einer 24 Stunden Notfallversorgung an allen existierenden Krankenhäusern, lässt sich eine gute Gesundheitsversorgung in der Ortenau gewährleisten. Sonst bleibt es bei einem bloßen Lippenbekenntnis und der Kahlschlag an den Krankenhäusern geht weiter.

Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken

Am Samstag, den 24.02.2018, folgten 200 Menschen dem Aufruf des Ortenauer Gesundheitsbündnisses zur zweiten Demonstration gegen das Modell „Landrat“ und für den Erhalt und Ausbau der ortenauer Kliniken. Eine bunte Mischung aus Gewerkschafter*innen, Anhänger*innen der Partei Die Linke, Angestellten der ortenauer Kliniken und vielen Einzelpersonen zog lautstark durch die Offenburger Innenstadt.

Dass die Durchkapitalisierung aller Gesellschaftsbereiche auch vor der Gesundheitsversorgung nicht halt macht, ist in anderen Ländern schon längst eine Binsenweisheit und bitterer Alltag. So langsam wird diese Entwicklung auch in Deutschland schmerzhaft spürbar – für die Angestellten im Gesundheitssektor ebenso wie für die Patient*innen. Spätestens seit 2016 ist auch die ortenauer Kliniklandschaft betroffen: Von den neun existierenden Kliniken (Gengenbach, Lahr, Kehl, Ettenheim, Oberkirch, Achern, Offenburg (2) und Wolfach) soll nach dem Modell „Landrat“ (benannt nach Landrat Frank Scheerer) Gengenbach geschlossen und Kehl, Oberkirch und Ettenheim in sogenannte Portalkliniken umgewandelt werden.

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Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken!

Die Ortenauer Kliniklandschaft befindet sich im Umbruch. Im Juli 2017 beschloss der Kreistag das „Modell Landrat“, welches die Schließung des Gengenbacher Klinikums vorsieht. Desweiteren werden die Krankenhäuser in Kehl, Ettenheim und Oberkirch zu Portalkliniken umgebaut, in denen es keine stationäre Behandlung mehr geben wird. Hinzu kommt, dass die Agenda 2030 unter Leitung des Klinikgeschäftsführers Keller für die Zukunft nur noch drei bis vier statt der jetzt vorhanden neun Standorte vorsieht.
Dies ist einer der massivsten Angriffe der letzten Jahre auf unsere Gesundheitsversorgung – begründet mit einem angeblichen Defizit von sieben Millionen Euro bei den Ortenauer Kliniken. Im gleichen Jahr hat das Klinikum allerdings Rückstellungen von etwa dreißig Millionen Euro angehäuft, davon allein zwölf Millionen Euro für unbezahlte Mehrarbeit.
Seit längerem schon nimmt die Qualität in den Kliniken in ganz Deutschland ab, da nicht mehr der Mensch im Vordergrund steht, sondern nur noch der schnelle Profit. Es wird unnötig operiert und die Klinikbeschäftigten sind permanent gestresst, da die Stationen unterbesetzt sind.

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