Aufruf Blockupy Aktionstage Freiburg

Im Rahmen der Blockupy Aktionstage gibt es in Freiburg eine Unmenge an Aktionen. Ein ganztägiger Kongress anfang Mai, eine Fahrraddemo und die Mobi nach Stuttgart zur Großdemo am 17. Mai. Seid dabei!

Aufruf zu den Blockupy Aktionstagen am 16. & 17. Mai auch in Freiburg!

„Demokratisch, solidarisch, gemeinsam – Krisenakteure in Freiburg markieren“

16. Mai | FAHRRADDEMO Freiburg | 15.00 Uhr | Platz der alten Synagoge

Eine Woche vor den Wahlen zum Europaparlament rufen wir für 16. und 17. Mai in vielen Städten Europas zu internationalen Tagen des Widerstandes gegen die Politik von EU und Troika auf (mayofsolidarity.org). Sie sind unsere Antwort auf das massive und beispiellose Verarmungsprogramm für die Menschen vor allem in Südeuropa.

Denn was uns als „Krisenlösung“ oder „notwendige Reformen“ von den Regierenden verkauft werden soll, hat dort eine humanitäre, soziale und politische Katastrophe verursacht. Mit dem gleichen Argument der „Alternativlosigkeit“ wird auch in Deutschland vorgegangen: Die Maßnahmen haben zwar nicht dasselbe Ausmaß, aber dieselbe Richtung: Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer. Diese Politik, vorangetrieben von der deutschen Bundesregierung und der Europäischen Union, steht bei den Europawahlen aber nicht zur Entscheidung. Ihre Ziele – die Wettbewerbsfähigkeit auf dem kapitalistischen Weltmarkt und die Sicherung der Macht- und Eigentumsverhältnisse – sollen nicht hinterfragt werden.Daher wird die Verarmungspolitik in abgeschlossenen Zirkeln der Macht, wie dem Europäischen Rat, der EU-Kommission und Europäischen Zentralbank, geplant und autoritär durchgesetzt.
Deswegen sagen wir – als Teil eines breiten, transnationalen Bündnisses von Bewegungen und Organisationen aus ganz Europa und darüber hinaus: Wirkliche Demokratie entsteht von unten, aus unseren vielfältigen Kämpfen um Gerechtigkeit und Anerkennung. Sie bekämpft jeden Nationalismus und Rassismus, weil sie auf der grenzüberschreitenden Solidarität der Menschen und Bewegungen basiert.
Europäischer Warm Up im Mai…
Gemeinsam mit vielen anderen Bewegungen und Bündnissen in ganz Europa ruft Blockupy auf zu Internationalen Tagen des Widerstandes und des Ungehorsams gegen die Politik der Troika. Werde Teil dieses Aufbruchs! Wir starten am 15.5., dem dritten Jahrestag der spanischen 15M-Bewegung, die uns mit den Platzbesetzungen in Madrid und vielen anderen Orten so viel Mut und Inspiration gegeben hat.
In den Tagen bis zu den Europawahlen am 25. Mai werden in vielen Städten und vielen Ländern Aktionen stattfinden. Uns verbindet die Perspektive einer transnationalen Bewegung für Demokratie, Solidarität und die Aneignung von Gemeingütern. Politik bedeutet für uns mehr als die Beteiligung an Wahlen. Wir wählen unsere Form der Politik selbst und überlassen sie keinen Stellvertretungen. Denn wirkliche Demokratie entsteht von unten und kann nur von unten entstehen. (Den gesamten Aufruf findet ihr unter www.blockupy.org)

KONGRESS:

Der Blockupy-Kongress am 9. und 10.Mai in Freiburg
Es ist so weit: Ein spannendes Programm, viele Workshops und Diskussionen erwarten euch beim Blockupy-Kongress vom 09.-10. Mai in Freiburg.

Auf der Eröffnungsveranstaltung am 09. Mai werden Gäste aus Italien und Spanien von ihren Kämpfen berichten. VertreterInnen des bundesweiten Blockupy-Bündnisses und der Interventionistischen Linken berichten über die Aktionen zu Blockupy 2014 und diskutieren über die Perspektiven des Widerstandes.

Am Samstag Vormittag erwarten euch Workshops zum zaptatistischen Aufstand in Mexiko, zu den Plänen für die Eröffnung der Europäischen Zentralbank im Herbst 2014 und zum Thema “Blockupy und Arbeitskämpfe zusammen denken”. Im Nachmittagprogramm werden Krisentheorien diskutiert, außerdem bekommen wir einen Eindruck in die Situation in Griechenland vermittelt und es gibt eine Auseinandersetzung mit der fortwährenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Schließlich stellen wir uns der Frage, was Strategien gegen eine wachsende (neue) Rechte in der Krise sein können, lernen neue Gewerkschaftsansätze kennen und beschäftigen uns mit Geschlechterfragen im Care-Bereich.

Die Workshops, ReferentInnen und alle weiteren Infos findet ihr unter www.blockupy-freiburg.tk

Wir wollen lokale Initiativen und Gruppen miteinbeziehen, Leute mobilisieren, neue Themen aufgreifen und feststellen: Blockupy ist mehr als nur die Aktionstage in Frankfurt. Doch Blockupy wird im Herbst da sein, um gegen die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale zu protestieren und auch in Freiburg während der europaweiten dezentralen Aktionstage vom 15. – 25.Mai vor Ort sein. Gemeinsam wollen wir die nächsten Schritte beraten. Darum heißt Blockupy Freiburg: Laut und kreativ sein!
Der Kongress findet im KG I der Uni Freiburg statt (Eingang: Platz der alten Synagoge).

Der Kongress wird u.a. organisiert von: ALFR – Antifaschistische Linke Freiburg, Anarchistische Gruppe Freiburg, Workers Center Initiative Freiburg, Die Linke SDS und die Linksjugend [‘solid]




Heraus zum Revolutionären 1. Mai 2014!

Seit über 100 Jah­ren wird der 1. Mai von Mil­lio­nen Men­schen rund um den Glo­bus als Kampf-​ und Fei­er­tag der Ar­bei­te­rIn­nen­klas­se be­gan­gen. Auch in Stutt­gart gibt es seit 10 Jah­ren wie­der kon­ti­nu­ier­lich an­ti­ka­pi­ta­lis­ti­sche Ak­tio­nen und Ver­an­stal­tun­gen rund um die­sen, un­se­ren Tag. So auch die­ses Jahr. Im An­schluss an die De­mons­tra­ti­on des DGBs, auf der wir klas­sen­kämp­fe­ri­sche Ak­zen­te set­zen wol­len, wird es eine Re­vo­lu­tio­nä­re 1. Mai-​De­mo geben. [Weiterlesen]

10 Uhr: DGB-Demo, Marienplatz
12 Uhr: Revolutionäre 1.Mai-De­mons­tra­ti­on, ​Schloss­platz
Ab 14 Uhr: In­ter­na­tio­na­lis­ti­sches Mai­fest im Linken Zentrum Lilo Herrmann (Böb­lin­ger­stra­ße 105, Stutt­gart-​Hes­lach)




PRESSEMITTEILUNG zur Demonstration gegen die 3. Königsbronner Gespräche

PRESSEMITTEILUNG zur Demonstration gegen die 3. Königsbronner Gesprächeheader

Zum 29.03.2014 um 12h ruft das Antimilitaristische Aktionsbündnis Ostalb zur Demonstration gegen die „Königsbronner Gespräche“ auf, um auf deren militaristischen Charakter aufmerksam zu machen. Das Bündnis fordert ein Ende der deutschen Kriegseinsätze und ein Ende der deutschen Waffenexporte.

„Durch Kriege und  deutsche Waffen sterben tausende Menschen, unzählige sind ein Leben lang behindert und leiden. Um  Rohstoffquellen, Handelswege und Märkte weltweit zu sichern,  wird die Zerstörung  der Existenz unschuldiger Menschen  in Kauf genommen“, erklärt Christa Klink (Sprecherin des Bündnisses).

Gerade Königsbronn – Herkunftsort vom antifaschistischen Widerstandskämpfer Georg Elser – sollte kein Ort für weitere Kriegsvorbereitungen sein. Elser wollte durch ein Attentat auf Adolf Hitler den Krieg verhindern. Jetzt soll an diesem Ort zum 3. Mal über „sicherheitspolitische“ Fragen diskutiert werden. Damit sind auch weitere Kriegseinsätze u.a. in Zentralafrika und die Ausweitung von bestehenden Einsätzen wie in Mali gemeint.

Die Königsbronner Gespräche werden von dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, dem Bildungswerk des Deutschen Bundeswehrverbandes und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) veranstaltet.

„Sofern Bundespräsident, Joachim Gauck mit seiner Forderung  „Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen“ evtl. Kriegseinsätze meinte, so halten wir das für grund- falsch. Zivile Konfliktlösung und Abrüstung müssen die Zielsetzung sein.

Das ist unser Verständnis für Verantwortung“, so Klink.

Weitere Informationen unter: http://demo-koenigsbronn.tk/




JA zum Atomausstieg!

JA zum Atomausstieg! Fessenheim jetzt Abschalten!csm_20140309-Flyer_1_1f603544a3

Zum 3. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima findet eine Großkundgebung auf den Rheinbrücken im Oberrheintal am 9.3. um 14h statt, wir unterstützen diesen Aufruf!

Am 11.03.2011 ist das eingetreten, was laut Experten unmöglich hätte passieren dürfen: Als unmittelbare Folge des Erdbebens und des Tsunamis in Japan kam es zu einer Reihe von katastrophalen Unfällen in Teilen des AKW Fukushima Daiichi. Aufgrund der großen Menge an freigesetzten radioaktiven Stoffen können noch immer viele Bewohner der Region nicht in ihre Häuser zurück.

Die Folgen sind bekannt. Auch wenn die Verantwortlichen immer noch versuchen, alles zu verharmlosen: Die Atomanlagen von Fukushima werden noch viele der folgenden Generationen belasten.

Darum gehen wir auch in Europa am 3. Jahrestag auf die Straßen und im Oberrheintal auf die Brücken und fordern den sofortigen Ausstieg aus dieser unbeherrschbaren Technologie: Abschalten JETZT!