Die Linksjugend [‘solid] Freiburg erklärt sich solidarisch mit dem Streik der GDL!

Die Ruhe des SturmsDie GDL streitet nicht nur für Lohnerhöhungen sondern kämpft für die Grundrechte der arbeitenden Bevölkerung: Koalitionsfreiheit und Streikrecht. Gerade für uns junge Menschen ist dies von entscheidender Bedeutung: Viele von uns arbeiten oder lernen schon in Betrieben ohne gewerkschaftliche Vertretung oder Betriebsrat und spüren am eigenen Leib, was das für sie heißt: Niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen. Wir wollen starke Gewerkschaften, die sich entschieden für die Belange der Arbeiterenden  einsetzen.

Deswegen sagen wir: Hände weg vom Streikrecht!

In unseren Augen, hat sich die GDL diesen Satz zu eigen gemacht, und wird infolge dessen von Seiten der Medien massiv unter Beschuss genommen, assistiert von einer von den Arbeitgeber*innen und Konzernen betriebenen Politik. Unser Aufruf an alle Kolleg*innen lautet daher: Haltet durch, ihr seid nicht allein!

Die Kritik im Interesse von Verbraucher*innenschutz erachten wir als deplatziert und Falsch. Die Bahn AG kümmert sich jeden Tag nicht um die Rechte der Bahnfahrenden! Verspätete Züge (sowie totalausfälle), verstopfte (“streikende”) Toiletten und kaputte Klimaanlagen. Stattdessen betreibt die Bahn ein absichtlichen Rückbau des Schienennetzes, statt einer Flächendeckenden Versorgung mit ÖPNV sicherzustellen. Nun bei einem Streik zu fordern, dass die Züge im Interesse der Betroffenen fahren sollen ignoriert vollends, dass die Bahn nicht im Interesse der Fahrtgäste arbeitet. Statt den Streik zu kritisieren müssen wir alle uns mit den Forderungen der GDL solidarisieren und klar stellen, das die Schuld an dem miserablen Zustand der Bahn die Geschäftsführung selbst trägt.

Es gibt eine einfache Lösung: Gibt den Beschäftigten ihre berechtigte Lohnerhöhung!

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