Scheifele cementiert mentale Mauern

Unter dem Motto “Scheifele cementiert mentale Mauern” trafen wir, die Linksjugend [‘solid] Heidelberg, uns heute, dem Tage des Amtsantritts Donald Trumps, mit der Grünen Jugend Heidelberg zu einer unangemeldeten Spontandemo vor dem Hauptsitz von HeidelbergCement. Mit Präsenz vor dem Haupteingang direkt an einer vielbefahrenen Pendlerroute zur morgendlichen Rush-Hour erregte die Aktion großes Aufsehen bei Mitarbeiter*innen sowie Passant*innen, ebenso wurden sehr erfolgreich Flyer an vorbeigehende Menschen verteilt. Des Weiteren waren mehrere Pressevertreter vor Ort.

Der Anlass zu dieser Aktion ist die Presseerklärung seitens des Vorstandsvorsitzenden von HeidelbergCement, Bernd Scheifele, vom November letzten Jahres. In dieser erklärte Scheifele kurz nach der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA, dass eine von Trump geplante Mauer zwischen den USA und Mexiko sehr viel Zement benötige, welchen er aus den HeidelbergCement-Werken in Texas und Arizona bereitwillig liefern würde.

Mit einer solchen Erklärung bietet sich HeidelbergCement als Erfüllungsgehilfe einer massiv rassistischen uns nationalistischen Regierung an, welche nicht vor Toten zurückschreckt. Mauern töten, dass sollten wir hier in Deutschland am besten Wissen. Die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland sollte als Mahnmal gegen die gewaltsame Trennung von Menschen dienen. Auch zeigt sich gerade hier ein weiteres Mal, wie inhuman der Kapitalismus ist. So spiegelt sich der kapitalistische Grundsatz ,,Geld über Leben” in der Erklärung Scheifeles auf eine perverse Art und Weise wieder.

Unsere Forderungen dazu stehen ganz klar fest: Wir erwarten eine offizielle Entschuldigung seitens Scheifele und eine Distanzierung von jeglichen Plänen zum Bau einer hochgradig rassistischen Mauer. Zement für Schulen und Krankenhäuser statt für Trennung der Menschen!

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