Demo gegen rechten Aufmarsch in Offenburg

Gestern demonstrierten wir in Offenburg, zusammen mit 300 weiteren Menschen gegen den Aufmarsch von außerhalb angereister Faschisten und reaktionärer Kleinbürger.

Anmelder der Demo Stefan Räpple versuchte den Mord an einem Offenburger Arzt für seine rassistische und völkische Propaganda zu instrumentalisieren.

Räpple gab dabei auch offen zu: „Der ermordete Arzt ist mir egal. Der eine Mensch ist mir nicht wichtig. Mir geht es darum, dass in dem Land etwas schiefläuft.“

Geschafft hat er aufjedenfall, dass sich Hardcore Nazis zusammen mit eher kleinbürgerlichem Klientel offen in Offenburg zusammen formieren und gemeinsam, abschieben, abschieben und andere rechte Parolen schreien konnten.

Wir haben uns dieses mal aus Respekt vor dem Toten und der Familie dazu entschieden, einfach mal nichts zu sagen und unseren Protest still mit Plakaten zu demonstrieren. Es ging hier nicht um Opferschutz, es ging hier darum die Hetze nicht ohne Antwort im offenen Raum stehen zu lassen. Zudem konnte nun ganz Offenburg offen und klar, die rassistische und menschenverachtende Propaganda hören. Niemand kann mehr sagen, die Ortenauer AfD ist eine demokratische Partei die man hier mitspielen lassen darf.

Und deshalb ist das auch ein Apell an all die anderen Parteien, Organisationen und Gewerkschaften in Offenburg, die gestern sich mal wieder nicht den Faschisten in den Weg gestellt haben. Solch einen Aufmarsch dürfen wir nicht wieder zulassen. Da hilft auch kein Bratwurst essen und betretenes zurück ziehen in die Gemeindehäuser.

Die AfD wird selbstverständlich auf dieser Kundgebung aufbauen und versuchen das gesellschaftliche Klima in der Ortenau weiter zu vergiften.

Räpple hat auch versucht über die soziale Schiene Menschen zu fangen. Doch wir müssen diese Propaganda als das entlarven was sie ist. Eine Lüge.

Er sagt zwar richtig, dass Jens Spahn ein Pharma Lobbyist ist, doch von der AfD zu erwarten, sie würde unser Gesundheitssystem wieder auf Vordermann bringen, ist utopisch, denn so war sie es doch, die im Kreistag mit für die Agenda2030 und somit für die Schließung der Krankenhäuser gestimmt hat.

Genauso hat Räpple versucht sich gegen Kriege zu positionieren, doch ist ja auch gerade die AfD eine der Parteien, die die Hochrüstung der Bundeswehr fordert.

Es ist unsere Aufgabe die AfD zu entzaubern, so wie gestern. Wir müssen den Menschen klar machen, sie ist keine Alternative.

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