Fluchtursachen bekämpfen

Wir, eine Gruppe von mehreren politisch aktiven, fordern die Menschen und die Politik in unserer Umgebung dazu auf, Fluchtursachen zu erkennen und gegen ihre Verursacher vorzugehen. Mit dieser Aktion wollen wir auf die ca. 60 Millionen Menschen aufmerksam machen, die derzeit vor Krieg, Hunger, Ausbeutung, Armut oder aufgrund des Klimawandels fliehen müssen. Die Kreuze, welche nun in Offenburg aufgestellt wurden, sollen an die Millionen Menschen erinnern, die aufgrund dieser Fluchtursachen sterben mussten. Fluchtursachen, zu denen die deutsche Regierung und vor allem auch deutsche Konzerne wie z.B. Rheinmetall, Diehl Defence, Deutsche Bank oder BASF ihren Teil beitragen. Aber auch hier vor Ort in der Ortenau gibt es Firmen wie MEBI, Bebusch, Securiton oder Doll Fahrzeugbau, die Zulieferer für Waffenfirmen oder Kriegsbündnisse sind.

Es wird in den kommenden Monaten mehrere Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Fluchtursachen von verschiedenen Gruppen geben und auch wir werden weitere Aktionen starten, um vor allem Fluchtverursacher hier in der Ortenau konsequent zu entlarven und zu benennen.

Auch wollen wir ein Zeichen gegen die Einteilung von guten (Kriegs-) und schlechten (Wirtschafts-) Flüchtlingen setzen. Denn wir sind alles Menschen die unter der mörderischen kapitalistischen Profitlogik leiden. Unsere Wirtschaft profitiert von der Ausbeutung anderer Länder, genauso wie sie von der Ausbeutung unserer Arbeitskraft profitiert. Deshalb stellen wir uns ebenfalls gegen solche Aussagen von Herrn Loritz vom Migrationsamt, dass Menschen vom Balkan nur wegen den Sozialleistungen zu uns kommen würden.

Wir fordern ein Ende imperialistischer Kriege, Stopp der Waffenexporte und ein solidarisches, ökologische, sowie ein demokratisches Wirtschaftssystem.

Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen, dass kein Mensch irgendwo auf der Welt illegal ist, deshalb sollte auch jedem Mensch, der dies wünscht ein Bleiberecht erteilt werden. Grenzen und Nationen sind etwas vom Menschen konstruiertes, es gibt sie nur in unseren Köpfen. Also schalten wir diese doch endlich mal ein und denken über die Welt und unsere Zukunft nach.

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Kein „Dumme-Jungen-Streich“!

SS-Runen – die Zeichen einer verbrecherischen Orgss-runen OG hbfanisation des deutschen Faschismus – wurden kürzlich auf die Mahn- und Erinnerungstafel “Fahrplan Offenburg – Auschwitz” am Offenburger Bahnhof gesprayt. Der oder die Täter sind unbekannt, nicht aber ihre neonazistischen Überzeugungen und Taten, mit denen sie in jüngster Zeit immer öfter hervortreten. Sie bedrohen Minderheiten, Ausländer und Flüchtlinge an Leib und Leben – und versuchen auch jene Deutschen einzuschüchtern, die den Bedrohten soldarische Hilfe leisten.
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Zum Göppinger Kesselprozess

“Wir dulden in Baden-Württemberg keine extremistischen Vereinigungen, die eine Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweisen.” Mit diesen markigen Worten kommentierte Landesinnenminister Reinhold Gall – derselbe Reinhold Gall übrigens, der unlängst seine Bereitschaft verkündete, zugunsten der Vorratsdatenspeicherung auf „vermeintliche Freiheitsrechte“ zu verzichten – das Verbot der rechtsextremistischen Gruppierung „Autonome Nationalisten Göppingen“ im vergangenen Jahr. Nachdem der NSU über Jahre hinweg Menschen ermordete, ohne dass die baden-württembergischen Behörden etwas dagegen unternommen hätten, scheint das Innenministerium um Imagepflege bemüht. Weiterlesen

Polizei durchsucht Linkes Zentrum !adelante! in Freiburg. Kriminalisierung von Protest gegen die AfD

Dutzende BeamtInnen durchsuchten am Montag, den 08.06.2015 das Linke Zentrum !adelante! in der Freiburger Glümerstraße. In der Nacht zuvor war ein Farbangriff auf einen Veranstaltungsort der Alternative für Deutschland (AfD), das Hotel „Zum Schiff“ in Freiburg-St.Georgen, erfolgt. Die Polizei versuchte auf fadenscheinige Art und Weise einen Zusammenhang zwischen dem Hotel und dem Linken Zentrum zu konstruieren. Weiterlesen

KARGIDA entschlossen entgegen treten!

Am Dienstag den 24.02.2015 wollen unter dem Label „Pegida“ rechte Hetzer auch in Karlsruhe einen Aufmarsch veranstalten, um ihre menschenverachtenden Ansichten zu verbreiten. Von Facebook-Seiten wie ‚Pegida Karlsruhe‘, ‚Kargida‘ und ‚Pegida Baden-Württemberg‘ bis zu offen rechten Parteien und Gruppierungen wie ‚Die Rechte‘ und die ‚Berserker Pforzheim‘ wird zu einem sogenannten „Spaziergang“ durch Karlsruhe mobilisiert. Die Pegida-Anhänger wollen sich um 18:30 Uhr am Stephanplatz (hinter der Postgalerie) zu einer Auftaktkundgebung treffen. Dies wäre in Baden-Württemberg die erste nicht stationäre Versammlung dieser Art, was dieser Angelegenheit eine besondere und auch überregionale Bedeutung verleiht.

Neben einem sehr breit aufgestellten bürgerlichen Bündnis, welches an diesem Tag unter dem Motto „Vielfalt willkommen heißen“ eine Gegenkundgebung organisiert, wird es auch weitere antifaschistische Proteste geben. Für uns ist klar, dass wir keine Aufmärsche mit menschenverachtendem Gedankengut dulden werden. Egal unter welchem Namen Reaktionäre und Rassisten versuchen in die Öffentlichkeit zu drängen, wir werden uns ihnen entschlossen entgegenstellen.

Vorläufiger Treffpunkt wird sein:
Karlsruhe, Friedrichsplatz (gegenüber vom Naturkundemuseum) || 17:30 Uhr
https://linksunten.indymedia.org/de/node/135205

70 Jahre Befreiung von Auschwitz

“Nie wieder Auschwitz”, dieser Spruch ist nach wie vor Antrieb und Anspruch. Heute ist es auf den Tag 70 Jahre her, dass die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz, das wie kein anderes für die systematische Vernichtung der europäischen Juden steht, befreit hat. Die Bilder des organisierten Massenmordes zeigen noch heute auf erschreckende Weise, zu welchen Gräueltaten der Mensch fähig ist und wie wenig manchmal die Menschlichkeit gilt.

Allein in Auschwitz sind es mindestens 1,1 Millionen Menschenleben, ausgelöscht von den Nationalsozialisten im Rassenwahn aus faschistischer und antisemitischer Ideologie. Ihnen allen Gedenken wir heute.

So wichtig dieses Erinnern heute ist, ist es doch nicht genug, nur an einem Tage den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken und um diese zu trauern. Auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr gilt es, sich Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus entschlossen entgegen zu stellen. Aus der Geschichte lernen heißt auch zu verhindern, dass systematischer Rassenhass noch einmal salonfähig wird. In Zeiten, in denen PEGIDA Hetze gegen den Islam und gegen Refugees verbreitet, in denen die CSU offen gegen sprachliche Vielfalt wettert und Geflüchtete zu Tode geprügelt werden, ist es wichtiger den je gegen Rassismus einzustehen. Auschwitz kam nicht aus dem nirgendwo. Es war die letzte Konsequenz einer Ideologie, in der Menschen nach ihrer Herkunft klassifiziert und systematisiert wurden. “Nie wieder Auschwitz”, dass bedeutet auch laut und deutlich “Nein” zu sagen, wo immer Rassismus und Nationalismus auftauchen. Weiterlesen

GEGEN PEGIDA UND RECHTE HETZE! FÜR TOLERANZ UND EIN FRIEDLICHES MITEINANDER.

Pegida zeigt uns, dass das rassistische Gedankengut, stark vor allem in der sogenannten Mittelschicht vorhanden ist. Die Ängste vor dem Unbekannten und die gleichzeitige Ohnmacht vor den politisch komplexen Themen wie Krieg, Krise und Repression, veranlassen viele Menschen sich rassistische Erklärungen und Pauschalisierungen anzueignen. Auch werden Anhänger von Pegida resistent gegen Fakten. Bevor sich dieses Phänomen auch in Offenburg/Ortenau niederschlägt, wollen wir gemeinsam mit euch präventiv Arbeit leisten und unsere Argumente für eine respektvolle, demokratische und friedvolle Welt unter die Menschen bringen. Deshalb, schließt euch unseren Protesten am Montag den 26.01.15 um 18Uhr vor dem Rathausplatz an, um dieses Ziel zu erreichen und dem rechten Gedankengut keinen Meter zu lassen.

 

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Gegen Pegida und rechte Hetze! Für Toleranz und ein friedliches miteinander.

Seit 2 Monaten mobilisieren rechte Organisationen und Parteien um die AfD und NPD gegen die Grundrechte von Flüchtlingen und Ausländer.

Die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ haben sich in kurzer Zeit über die ganz Deutschland ausgebreitet, letzte Woche fanden die ersten Kundgebungen in Baden-Württemberg(Mannheim und Villingen-Schwenningen) statt.

Am letzten Montag erreichte die rechte Bewegung diese Woche ihren vorläufigen Höhepunkt.

Einmal mobilisierten bundesweit über 40 000 Menschen, zum Anderen erreichte die Gewalt auch neue Ausmaße. So wurde in Dresden am Abend nach der Demonstration Khaled Bahray, ein Flüchtling aus einer Dresdner Unterkunft, erstochen.

Die PEGIDA ist eine gemeinsame Front vom rechten Flügel der CDU bis zu offen faschistischen Kameradschaften.

Hier sammeln sich die ausländerfeindlichen und rückständigen Kräfte der Gesellschaft.

Wir rufen deshalb am Montag den 19.1 um 18Uhr zu einer Kundgebung auf dem Offenburger Rathausplatz gegen die Rassisten der PEGIDA auf.

Lasst uns zeigen das Offenburg eine Stadt ist in der Rechte und Ausländerfeinde keinen Platz haben!

Kommt zur Demonstration und zeigt das das Menschenrecht auf Asyl nicht verhandelbar ist!