Rede von Amelie Vollmer auf dem Ostermarsch 2022 Vorschau
Ich habe Angst vor einer Zukunft, in der Nachrichten von brennenden Häusern, zerstörten Städten und vertriebenen Menschen auf der ganzen Welt alltäglich geworden sind. Viele Menschen haben diese Angst. Diese Angst vor einem Weltkrieg. Und das ist auch völlig verständlich und in Ordnung. Nicht in Ordnung ist aber, dass diese Angst und Verwirrung in der Bevölkerung von nder Regierung jetzt ausgenutzt wird, um eine Politik des Aufrüstens und des Krieges einzuschlagen. Von manchen Politiker:innen wird momentan gerne so getan als würden noch mehr Waffen irgendwie zu Frieden oder Sicherheit führen. Als würde noch mehr Geld für die Bundeswehr irgendjemandem helfen, irgendein Leid verhindern. Doch das kurze Gefühl von Sicherheit durch Aufrüstung ist eine Lüge! Es ist doch wohl klar, dass weitere 100 Milliarden Euro für die Armee kein Schritt in Richtung Frieden ist. Noch mehr Aufrüstung und noch mehr Waffen führen eher zu einer weiteren Eskalation und werden keinen Frieden schaffen. Und das muss leider immer wieder gesagt werden: eine weitere Ausweitung des Krieges muss um jeden Preis verhindert werden!
Hier findet ihr die komplette Rede: Amelie Vollmer Ostermarsch
Rede von Amelie Quotadamo zur Wehrpflicht (September 2024) Vorschau
Bis 2011 musste jeder junge Mann zur Armee oder Zivildienst leisten. Diese Regel ist seit dem ausgesetzt worden, gänzlich abgeschafft wurde sie jedoch nicht und ist damit auch immer noch in unserem Grundgesetz verankert.
Und jetzt in Zeiten die von Konflikten geprägt sind wird auch darüber diskutiert ob man die Wehrpflicht wieder einsetzen sollte.
Doch wir müssen uns fragen, ob es wirklich notwendig ist, junge Menschen zum Dienst an der Waffe zu zwingen und sie in teils sinnlosen Kriegen sterben zu lassen.
Die Idee, dass wir junge Menschen dazu ermutigen sollten, Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung zu akzeptieren, ist inakzeptabel und widerspricht den grundlegenden Prinzipien der Menschlichkeit und des Friedens.
Krieg ist eine gewalttätige Praxis, die unermessliches Leid und Zerstörung verursacht. Anstatt Konflikte auf friedliche und diplomatische Weise zu lösen, greifen Regierungen immer wieder zur Waffe und senden junge Menschen in den Tod. Wir müssen uns bewusst machen, dass Krieg niemals die Lösung ist und dass die Opfer, die er fordert, unermesslich sind.
Denn im Jahr 2022 starben fast 240.000 Menschen weltweit in Bürgerkriegen, Kriegen und zivilen Konflikten.
Hier findet ihr die komplette Rede: Amelie Quotadamo Wehrpflicht