Vielfalt im Freiburger Nachtleben erhalten

pm_megaphonWir sprechen uns gegen den Verkauf des Geländes, auf dem sowohl das Crash, als auch das Drifters stehen, an die IHK aus!

Das Crash und das Drifters haben seit Jahren die subkulturelle Vielfalt im Freiburger Nachtleben erhöht. Statt Verdrängung von Jugendlichen aus dem Innenstadtbereich wollen wir eine inklusive und soziale Stadt für alle!

Statt am Dienstag im Gemeinderat ohne Vorwarnung den Verkauf des Geländes zu beschließen, muss die Stadtverwaltung lernen, Bürger*innen in Entscheidungen miteinzubeziehen. Egal ob Kommunaler Ordnungsdienst, die Nichteröffnung des Freibad West, Grillverbot auf der Sternwaldwiese oder jetzt das Aus für eine unter Jugendlichen beliebte Discothek – nirgends hat die Stadt auch nur annähernd die Bürger*innen der Stadt in die Entscheidung eingebunden.

Wir wollen eine Stadt für alle, nicht weiterer Verdrängung von Gruppen aus der Stadt!

Hier noch die PM der Linken Liste – Solidarische Stadt zu dem Thema:

Crash und Drifters Club an bestehendem Ort Erhalten – Kein Verkauf des Grundstücks an die IHK oder andere!

Die Linke Liste spricht sich für einen Erhalt des Crash und des Drifters-Club als wichtigen Bestandteilen des Freiburger Nachtlebens und subkulturellen Veranstaltungsorten aus.

“Das Crash muss bleiben – es ist ein fester Bestandteil des Freiburger Nacht- und Kulturlebens. Entlang der Schnewlinstraße entsteht ein Bürokomplex neben dem anderen, da sind sicher auch ausreichend Flächen für die IHK dabei. Der Crash-Komplex gehört erhalten, so wie er ist, genau an dieser Stelle. Deshalb muss die Fläche in städtischer Hand bleiben und darf nicht an die IHK verkauft werden”, so Gregor Mohlberg für die Linke Liste – Solidarische Stadt.”

“Wir protestieren gegen den Plan, den Verkauf am kommenden Dienstag nicht öffentlich im Gemeinderat über die Bühne zu ziehen. Wir wollen, dass der TOP “Verwertung der Grundstücke Schnewlinstr. 7/9″ von der Tagesordnung abgesetzt und in Ruhe verhandelt wird, wie Crash und Drifters-Club an diesem Standort über 2019 hinaus weiter betrieben werden können”, so Michael Moos, Stadtrat der Linken Liste und UL-Fraktionsvorsitzender.

Wir sind gegen eine uniforme Entwicklung des Innenstadtbereichs.

Ein Büro- und Glaskomplex neben dem anderen entspricht nicht unseren Vorstellungen von einer “Stadt für Alle”. Subkulturelle Räume, alternative Kultur, Freiräume für Jugendliche und Junggebliebene, nichtkommerzielle Innenstadtnutzung müssen wieder mehr Raum bekommen, statt einer voranschreitenden Verdrängung.

 

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