Ein Mietpreis von bis zu neun Euro pro Quadratmeter für eine Sozialwohnung ist ein Alptraum

Die Frage des Wohnens ist zu einer der drängendsten sozialen Fragen unserer Zeit geworden und die Grünen haben auf diese Frage keine geeignete Antwort.

Die Wohnungssuche ist in Stuttgart ein Alptraum: Denn Mangel an bezahlbarem Wohnraum führt dazu, dass man monatelang sucht, zu Massenbesichtigungen geht und jede Menge Vermieter_innen-Arroganz ertragen muss – und oftmals trotzdem leer ausgeht. Insbesondere in Stuttgart ist die Lage prekär und dieser Alptraum wird von den Grünen verschärft.

Bezahlbare Wohnungen in Stuttgart sind Mangelware. Immer mehr Mietwohnungen werden Luxussaniert um daraus Profit zu schlagen und Mieter*innen mit geringem Einkommen werden verdrängt. Diese neoliberale Stadtpolitik, die auf »Aufwertung« abzielt, führt zunehmend zur Vertreibung von Menschen aus ihrem langjährigen Wohnumfeld.

Befeuert wird diese Entwicklung durch die Grünen – Doch diese als Gentrifizierung bekannt gewordene Stadtumstrukturierung ist keineswegs ein natürlicher Prozess, sondern wird durch wirtschaftliche und politische Weichenstellungen forciert.

Wir fordern deshalb eine Rückbesinnung darauf, wer eigentlich in unserer Gesellschaft die Mehrheit der Bevölkerung stellt: Diejenigen, die sich den Neukauf einer gentirifizierten Neubauwohnung leisten können, oder diejenigen, die darauf angewiesen sind, eine Wohnung günstig mieten zu können? Eine Demokratie richtet sich nach ihrer Mehrheit.

 

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sozialmietwohnungen-in-stuttgart-stadt-stuttgart-lockert-vorgaben-fuer-vermieter.c2e79aff-7027-4212-82c6-713f29877069.html

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