Militarisierung der Jugend

Die Bundeswehr veröffentlicht seit knapp zwei Jahren Webserien auf Youtube.

Diese reichen von Ausbildungen der Rekruten in Deutschland bis hin zur Begleitung der KSK auf Belize, die dort den Umgang mit dem Dschungel lernt.

Hochqualitative Folgen werden regelmäßig hochgeladen.
Die Bundeswehr will mit den Webserien für sich Werbung machen, indem sie den Alltag in der Kaserne, im Camp oder mitten im Dschungel möglichst spannend und interessant darstellt.

Und sie haben Erfolg, denn die perfekt auf die junge Zielgruppe zugeschnittenen Videos inklusive V-Log Elementen, hochwertigen Drohnenaufnahmen, Designs und die teilweise kinoreifen, teilweise aber auch absichtlich amateurhaften Videoschnitte lassen vermuten, man schaue einen ganz normalen Youtube Kanal. Offensichtlich dienen die Webserien der Bundeswehr aber zur Werbung. Sie versuchen mit typischen Youtube Videos, die Jugend für sich zu inspirieren, sie stellen sich authentisch dar, doch manipulieren damit teils unreife Kinder und Jugendliche über das Internet, indem sie den Eintritt in die

Bundeswehr verharmlosen.

 

Außerdem werden in diese hunderten höchstqualitativen Videos und in die Werbekampangen der Bundeswehr unendlich viel Geld gesteckt. Wie in unserem gestrigen Instagram Post erwähnt: mehrere 10 Millionen Euro.

Dass die Bundeswehr Werbung macht (und machen darf) ist ja schon fragwürdig genug, doch vorallem die Manipulation unreifer Kinder, die die Webserien einfach so im Internet anschauen können und das verpulverte Steuergeld für das Marketing der Bundeswehr sind Grund genug, sich gegen diese Kriegswerbung zu stellen.

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