Am 25. Januar 2019 fand zum ersten eine “fridays for future” Kundgebung in Schwäbisch Hall statt. Hunterte Schüler*innen beteiligten sich daran und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein.
Erst kürzlich entschied die von der Bundesregierung einberufene Kohlekommission, die eigentlich aus Expert*innen zu diesem Thema bestehen sollte, jedoch in Realität zu einem großen Teil aus Lobbyisten der Energie/Kohleindustrie besteht, dass Deutschland bis 2038 Kohle verbrennen sollte. Von vielen wird das wie ein Kompromiss dargestellt, doch um es mit den Worten der Klimaaktivistin und Begründerin der “fridays for future” Bewegung Greta Thunberg zu sagen, “Deutschland will bis 2038 Kohle verbrennen. Das ist absolut absurd. Und die Leute denken, das wäre etwas Gutes.” Dem können wir uns als linksjugend nur anschließen.
Doch natürlich ist es auch gerade zu ironisch, dass das Durchschnittsalter der Kohlekommission bei 57 Jahren liegt, es ist also nicht ihre Zukunft die die Leute für Profit verspielen sondern es ist unsere. Wir heutigen Jugendlichen müssen das was deren Generation angerichtet wieder hinbekommen und dabei werden uns noch Steine in den Weg gelegt.
Bleibt noch der Punkt, dass die Kundgebungen Freitags während der Schulzeit stattfinden, worüber sich unter anderem die “Schülerunion” empört. Hier muss unsere Antwort als linksjugend klar sein, die jenigen die die Schule verlassen genießen unsere volle Unterstützung, nur so schafft man es den Verantwortlichen klar zu machen, dass sie gefälligst ihre Politik ändern müssen und wenn sich Konservative Vertreter*innen darüber aufregen kann dies nur zum Vorteil sein.
Bisher fand eine Kundgebung in Schwäbsich Hall statt, das gezeigte Bild stammt auch von dieser, hier waren auch einige Mitglieder der linksjugend mit dabei. Am 08. Februar 2019 fand ebenfalls eine Kundgebung in Crailsheim statt.
Wir wünschen allen Schüler*innen und auch allen anderen Teilnehmer*innen ganz viel Glück und Erfolg und vielen Dank an Greta Thunberg, Du bist schon jetzt eine Heldin!