Die Linksjugend Mannheim bedauert, dass das Wachsfigurenkabinett im Mannheimer Stadthaus zum 31. Mai nach nur einem Jahr schließen musste. Zugleich fordert die Jugendorganisation der LINKEN mehr Engagement vonseiten des Gemeinderats und der Stadt, ein anderes Domizil für das Panoptikum in Mannheim zu suchen.
„Die Räumlichkeiten im Stadthaus waren für diese Ausstellung ungeeignet, da die Wegweisung sehr unzureichend war und Besucher*innen das Panoptikum von außen gar nicht wahrnehmen konnten. Außerdem ist der Mietpreis viel zu hoch angesetzt gewesen“, so Linksjugend-Landesgeschäftsführerin Selin Gören.
„Wir sehen die Stadt in der Pflicht, diese Sammlung zu erhalten und ihr angemessene Ausstellungsflächen zur Verfügung zu stellen. Wenn Mannheim Europäische Kulturhauptstadt werden möchte, dann muss sie sich auch um den Erhalt ihrer vielfältigen kulturellen Angebote einsetzen. Gerade mit einem Wachsfigurenkabinett kann sich die Quadratestadt auf eine Ebene mit Metropolen wie London und Berlin stellen“, erklärt Linksjugend-Mitglied Dennis Ulas.