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“Jubel über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg; man drehe diesem Kram den Rücken oder bekämpfe ihn aktiv. Auch wohlwollende Zuschauer sind Bestärkung.”
– Kurt Tucholsky
Die Deutsch-Französische Brigade wird an diesem Samstag, den 15.6, ein Appel mit anschliessender Parade in Breisach durchführen. Ziel der ganzen Geschichte ist es somit den 50. Jahrestag des Élysée-Vertrages zu feiern. Den Veranstalter*innen scheint der Widerspruch zwischen einer militärischen Zurschaustellung und einem Freundschaftsvertrag nicht augefallen zu sein. Wir wenden uns entschieden gegen dieses zweifelhafte Verständnis von Freundschaft. Militärische Aufmärsche dienen nur zur Profilierung von Soldat*innen und zur Steigerung derer Akzeptanz in der Gesellschaft. Dabei wird das wahre Gesicht des Krieges vor der Bevölkerung verschleiert und damit der Wesensgehalt einer Armee von den Bürger*innen ferngehalten. Die Bundesrepublik führt Krieg! Keine Parade, egal wie spektakulär kann verstecken das die Bundeswehr in Afghanistan, im Kosovo, etc. aktiv Krieg führt!
“Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.”
– nach Carl Sandburg 1936
In Breisach wird es deshalb auch eine Protestaktion gegen die Selbstverherrlichung des Militärs geben. Fahrt mit uns dort hin um dieser Zurschaustellung von Militär und Kriegsgerät entgegenzutreten! Keine Werbung für bestehende Kriege oder für den nächsten Krieg!
Zugtreffpunkt: Samstag, 15.06 9:00 Uhr am Gleis 5. HBF Freiburg
Kundgebung in Breisach: Samstag, 15.06 10:00 Uhr, Neutorplatz
Aufruf des Arbeitskreises gegen Krieg und Militarisierung
Aufruf und weitere Infos des Friedensrat Markgräferland
Ihr seid doch blöd. Jetzt gegen die bundeswehr kämpfen. Und wenn euch das Hochwasser bis zum Hals steht schreit ihr doch auch nach Soldaten die Sandsäcke schleppen. Oder?
Man braucht die bundeswehr doch eh nicht, ist eure Aussage oder? Das sieht man in Grimma und Co. Wir brauchen die Kameraden!
Wenn die Bundeswehr nur für Sandsäcke da wäre dann könnten wir sie doch gleich zu einem technischen Hilfswerk umfunktionieren. Würde auch einiges an Kosten sparen, denn Gewehre, Panzer, Drohnen, etc. braucht man bei der Katastrophenhilfe nicht. Feuerwehr, THW und andere (reine) Hilfsorganisationen würden sich über soviele kräftige Helfer freuen!
Das Problem ist halt das unser Militär für Kriegseinsätze (Dank Bundesverfassunsgericht jetzt auch im Inland gegen das eigene Volk) da ist. Die Dt.-Fr. Brigade ist für ihre vielen Einsätze bekannt. Die Kriege an denen sich die Bundeswehr energisch beteiligt bringen den leuten vor Ort nur noch mehr leid als sie eh schon haben! Tolles Beispiel sind die Aufbauprojekte in Afghanistan…jene ohne Bundeswehr einmischung und mit Bevölkerungsbeteiligung gelingen.
Man braucht die Bundeswehr nicht, lieber ein vernünftigen Katastrophenschutz!
sam,
“gewaltmenschen” gab es schon immer(gladiatoren,krieger,ect.)!doch hat sich in manchen regionen der welt, die gesellschaft weiter entwickelt,dort werden diese “gewaltmenschen” nicht mehr gebraucht und gesellschaftlich anerkannt,doch wohin mit ihnen?ihnen entgegen steht die generation der der selbstdarsteller,beide treffen mit unverständniss auf einander.kann man sagen “bundesswehr ist out?”noch nicht,solange es sich noch einiges ändert!