Die Mannheimer Linksjugend [’solid] unterstützt die Initiative „Mannheim sagt JA!“, welche die Solidarität der Stadtbevölkerung gegenüber Geflüchteten zum Ausdruck bringt. Außerdem loben die jungen Linken den Einsatz zahlreicher Bürger*innen für die Geflüchteten in der Stadt, was beispielsweise durch die zahlreichen Kleidungsspenden vor Weihnachten im Jugendkulturzentrum FORUM deutlich wurde.
„Leider müssen wir aber auch feststellen, dass es einige Menschen in Mannheim gibt, die Geflüchteten sehr ablehnend gegenüberstehen“, berichtet Hilke Hochheiden, Pressesprecherin der Linksjugend [’solid] Baden-Württemberg. „Es ist ungerechtfertigt, Menschen, die ihre alte Heimat verlassen haben, mit solch abwegigen Vorurteilen und Hass zu begegnen. Niemand wird sein soziales Umfeld unter Gefährdung seines Lebens zurücklassen, nur um hier Sozialleistungen auf niedrigem Niveau zu beziehen.“
„Ohne jahrhundertelange Zuwanderung von Menschen aller Religionen und Nationen seit der Stadtgründung wäre Mannheim heute noch ein unbedeutendes Dorf. Dessen sollten sich die Skeptiker*innen der Zuwanderung bewusst sein. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die neuen Geflüchteten, die aufgrund von Krieg, Verfolgung, Misswirtschaft oder Hungersnot hier eine neue Zukunft suchen, in der Stadtgesellschaft Fuß fassen können“, erklärt Dennis Ulas von der Linksjugend [’solid] Mannheim.
Zudem verurteilt die Linksjugend [’solid] die Stimmungsmache vonseiten des Rheinneckarblogs gegen das Organisationsteam von „Mannheim sagt JA!“ und einige Unterstützergruppen. „Die angeprangerten teilnehmenden Gruppierungen leisten einen unverzichtbaren und gewaltfreien Beitrag im Kampf gegen Rassismus in Mannheim. Problematisch sind hingegen diejenigen, die mit Hass und Vorurteilen gegenüber Zuwandernden das friedliche Zusammenleben gefährden“, stellt Selin Gören, Geschäftsführerin der Linksjugend [’solid] Mannheim, fest.