Am Samstag hielten Befürworter und Gegner des Bildungsplanes jeweils eine Kundgebung in der Stuttgarter Innenstadt ab. Anschließend bremsten die Befürworter den geplanten Demozug der Homophoben aus. Letztere machten gemeinsame Sache mit Nazi-Aktivisten und schützten sie trotz Hinweis auf deren politische Zugehörigkeit (JN).
Diesmal ging es bei der Mobilisierung vor allem um Schnelligkeit. Erst wenige Tage vorher erfuhren Genossen von der Demo gegen den Bildungsplan auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Der Versuch, ebenfalls eine Kundgebung auf dem Schlossplatz anzumelden, scheiterte. Es gäbe bereits eine weitere angemeldete Aktion, hieß es vom Ordnungsamt. Von dieser war jedoch am Samstag keine Spur zu sehen. Sven „Gonzo“ Fichtner, Kreisvorstandsmitglied der LINKEn sowie Sprecherratsmitglied der Linksjugend [’solid] Stuttgart, bekam als Kundgebungsort den benachbarten, jedoch weitaus weniger öffentlichkeitswirksamen Schillerplatz zugewiesen. Dieser wäre von der Polizei sehr leicht zu kesseln gewesen, was glücklicherweise nicht passierte. Weiterlesen