PRESSEMITTEILUNG zur Demonstration gegen die 3. Königsbronner Gespräche
Zum 29.03.2014 um 12h ruft das Antimilitaristische Aktionsbündnis Ostalb zur Demonstration gegen die „Königsbronner Gespräche“ auf, um auf deren militaristischen Charakter aufmerksam zu machen. Das Bündnis fordert ein Ende der deutschen Kriegseinsätze und ein Ende der deutschen Waffenexporte.
„Durch Kriege und deutsche Waffen sterben tausende Menschen, unzählige sind ein Leben lang behindert und leiden. Um Rohstoffquellen, Handelswege und Märkte weltweit zu sichern, wird die Zerstörung der Existenz unschuldiger Menschen in Kauf genommen“, erklärt Christa Klink (Sprecherin des Bündnisses).
Gerade Königsbronn – Herkunftsort vom antifaschistischen Widerstandskämpfer Georg Elser – sollte kein Ort für weitere Kriegsvorbereitungen sein. Elser wollte durch ein Attentat auf Adolf Hitler den Krieg verhindern. Jetzt soll an diesem Ort zum 3. Mal über „sicherheitspolitische“ Fragen diskutiert werden. Damit sind auch weitere Kriegseinsätze u.a. in Zentralafrika und die Ausweitung von bestehenden Einsätzen wie in Mali gemeint.
Die Königsbronner Gespräche werden von dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, dem Bildungswerk des Deutschen Bundeswehrverbandes und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) veranstaltet.
„Sofern Bundespräsident, Joachim Gauck mit seiner Forderung „Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen“ evtl. Kriegseinsätze meinte, so halten wir das für grund- falsch. Zivile Konfliktlösung und Abrüstung müssen die Zielsetzung sein.
Das ist unser Verständnis für Verantwortung“, so Klink.
Weitere Informationen unter: http://demo-koenigsbronn.tk/