Wir unterstützen den Kampf der Beschäftigten im öffentlichen Dienst im Bund und bei Kommunen um einen Inflationsausgleich (10,5% mehr Lohn, midestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten). Nach der 3. Verhandlungsrunde Ende März zwischen den Gewerkschaften und Bund & Kommunen sind beide Seiten ohne Verhandlungsergebnis auseinandergegangen. Sollte nun auch das Schlichtungsverfahren im April scheitern, kann es zu einer Urabstimmung der Gewerkschaften über unbefristete Streiks kommen. Damit könnte es zu Streikwellen kommen, die Deutschland seit Jahrzehnten im öffentlichen Dienst nicht mehr erlebt hat.
Streiks sind das zentrale Mittel für lohnabhängige Beschäftigte um ihre Lebenssituation zu verbessern. Sie zeigen damit, dass man die Verhältnisse nicht akzeptieren muss, wie sie sind und diese verändern kann, wenn man sich gemeinsam organisiert und für ein besseres Leben kämpft. Die Kämpfe im öffentlichen Dienst haben somit das Potential auch auf andere Betriebe auszustrahlen und die Belegschaften zu ermutigen für ihre Rechte zu kämpfen, gleiches gilt für Schüler*innen und Studierende.
Unter anderem aus diesen Gründen rufen wir die Basisgruppen unseres Landesverbandes auf die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Aktionen und insbesondere Streiks zu unterstützen!