Infostand zu den militärischen Operationen in der Türkei

Unbenannt
Stoppt das EU finanzierte Massaker in der Türkei!

3 Mrd. € Steuergelder verpulvert die EU unter deutscher Führung an die türkische Regierung. Mit diesem Geld soll Erdogan die Flüchtlinge davon abhalten über die Türkei nach Europa zu gelangen. Doch mit den 3 Milliarden finanziert dieser nur seinen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung, Regimekritiker, Gewerkschafter und Journalisten. Das verursacht wiederum noch mehr Flüchtlinge.
Zusätzlich wird der Krieg gegen die eigene Bevölkerung mit deutschen Waffen geführt. Leopard 2 Panzer, G3 Gewehre oder die Ausbildung von türkischen Sicherheitskräften, stellt die deutsche Bundesregierung für ihren Bündnis- und Wirtschaftspartner nur allzu gerne zur Verfügung.
Über 200 Menschen mussten schon ihr Leben lassen, dutzende Städte stehen unter Ausgangssperre. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Schluss mit der imperialistischen Barbarei, stellen wir uns endlich gegen diesen Wahnsinn!

Erhebt eure Stimme gegen die Rüstungsindustrie, auch in der Ortenau. Bebusch, Doll oder Securiton sind hier genauso gemeint, wie Heckler & Koch und Rheinmetall.

Erhebt eure Stimme gegen den Krieg! Die Bundesregierung kann den Krieg gegen die kurdische Bevölkerung beenden, wenn sie diplomatischen Druck ausübt.

Erhebt eure Stimme gegen den Imperialismus! Duldet nicht die Ausweitung der Bundeswehreinsätze. Deutschland und seine Verbündeten haben schon genug Leid auf dieser Welt verbreitet. Wir wollen nicht, dass noch mehr Menschen fliehen müssen.

Bürgerkrieg in der Türkei – Der Kampf um Kurdistan

Wieder einmal ist in der Türkei der Bürgerkrieg offen entbrannt und schon jetzt sind dutzende Menschen gestorben. Begonnen habe alles mit dem Terroranschlag in Suruç.

Am 20. Juli 2015 jagte sich in der türkisch-syrischen Grenzstadt ein Selbstmordattentäter, während einer Pressekonferenz im kurdischen Kulturzentrum in die Luft. 32 junge Aktivist*innen starben, dutzende wurden verletzt.gettyimages-481375206
Die jungen Aktivist*innen waren kurz davor, die Grenze zu überqueren um beim Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kobane zu helfen.
Auch wenn dieser Anschlag von einigen als Beginn des Bürgerkrieges deklariert wird, war dieser schon langevorher absehbar. Vor ungefähr einem Jahr fingen kurdische Organisationen an, vor einer Verschlechterung des politischen Klimas in der Türkei zu warnen – als Grund hierfür nannten sie die Krise in Syrien und den Erfolg des freiheitlich-demokratischen Projekts ‘Rojava’, wie sich eine mehrheitlich kurdische Autonomieregion in Nordyrien nennt.Die Türkei hingegen hat ihre Glanzzeit schon lange hinter sich. Die Jahre, in denen sich die türkische Wirtschaft enorm weiterentwickelte, sind vorbei – im Gegenteil, das Land steuert auf eine große Wirtschaftskrise zu. Weiterlesen