In Zeiten, in denen Kriege, Wirtschaftskrisen, Umweltzerstörung und Armut zunehmen und immer mehr Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen, stellen wir fest, dass uns die alltäglichen Antworten aus Schule und Elternhaus für diese Dinge nicht mehr ausreichen. Deshalb haben wir uns im Oktober 2012 zusammengeschlossen, um gemeinsam nach Antworten und Alternativen zu suchen.
Praktische Solidarität
Unter praktischer Solidarität verstehen wir, unsere Theorien in konkreten Projekten umzusetzen.
Wenn bei der Post gestreikt wurde, waren wir vor Ort, um die Arbeiter:innen als Streikposten zu unterstützen. Wir gehen in Flüchtlingsunterkünfte und stehen den Menschen bei alltäglichen Problemen zur Seite. Wir zeigen Wege auf, wie man sich gegen die Bürokratie in Deutschland zur Wehr setzen kann. Und das bedeutet auch, unsere Mitglieder vor Angriffen von außen zu schützen, wenn der Staat sie mit Repression überziehen will oder Faschisten sich in den Vierteln breit machen wollen. Um unsere Themen an die Öffentlichkeit zu bringen, nutzen wir Demonstrationen, Infostände oder Flyerverteilaktionen. Wir bedienen uns also einer reichlichen praktischen Arbeit und stehen damit unseren kurdischen, alevitischen, jesidischen oder Sinti und Roma Freunden beiseite. Genauso wie wir mit VVN, Gewerkschaften, Linkspartei, Antifa und anarchistischer Initiative gemeinsam zusammen arbeiten.
Bewusstsein schaffen
Warum steigen die Mieten? Warum haben wir immer noch mit Rassismus zu kämpfen? Wer profitiert eigentlich an Krieg und Umweltzerstörung? Wie funktioniert der Kapitalismus?
Solche Fragen zu behandeln ist für uns nicht einfach “graue Theorie”. Die Gedanken, die wir uns zur Gesellschaft machen, bestimmen, wie wir zur Gesellschaft stehen. Sie sollten also richtig durchdacht sein.
Darum veranstalten wir regelmäßig öffentliche Vorträge, bspw. zu Themen wie der Klassengesellschaft, der AfD oder dem Kommunismus. Auch beim Kneipenabend gibt es öfters kleinere Diskussionsrunden, in denen jeder willkommen ist. In Seminaren erarbeiten wir dann kompliziertere Themen wie die Kapitalismusanalyse von Marx oder den modernen Imperialismus der Großmächte.
Wir organisieren eine selbstständige Kultur des Lernens und Forschens, denn auf die “Experten” und Lehrer aus Schule und Fernsehen können wir uns im Kampf gegen den Kapitalismus nicht verlassen!
Unsere Arbeit kann man auf unserer Website verfolgen. Wer zu uns Kontakt aufnehmen will, kann sich über Facebook, Instagram oder per E-mail bei uns melden.
Wenn du dich also angesprochen fühlst und keinen Bock mehr hast auf Einheitsbrei und einfache unlogische Antworten, dann schau bei uns vorbei. Gemeinsam können wir für eine sozialistische, alternative und gerechte Gesellschaft kämpfen: Jenseits von Ausbeutung, Umweltzerstörung und Kriegen!