20 junge Menschen aus Deutschland sind als Delegation der YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V aufgebrochen, sich für zwei Wochen ein Bild von der Lage in Rojava, dem Kurdengebiet in Nordsyrien zu machen.
Viele der Flüchtlinge aus dem Nordirak suchen Schutz in Rojava, wohin sie von Truppen der türkischen PKK und der YPG aus Rojava gerettet wurden. Allerdings, sind Hilfsgüter, Medizin und Nahrungsmittel Mangelware, auch wegen eines Embargos gegen Rojava durch die Türkei und den Irak. Auch über diese Situation wollte sich die Delegation direkt vor Ort informieren und Solidarität üben. Doch bislang wird die Delegation von den Behörden der kurdischen Autonomieregion im Nordirak unter der Führung von Barzanis Demokratischen Partei Kurdistans (KDP) an der Einreise nach Rojava gehindert. Diese Hinhaltetaktik zielt dabei in eine ähnliche Richtung wie der Boykott, nämlich hin zu einer stärkeren Isolierung Rojavas und somit einer Verschärfung der inneren Konflikte unter den Kurd*innen. Der Westen und die Bundesrepublik zündeln dabei eifrig mit, indem sie einseitig Barzanis Peschmerga mit Waffen beliefern. Weiterlesen