Polizei durchsucht Linkes Zentrum !adelante! in Freiburg. Kriminalisierung von Protest gegen die AfD

Dutzende BeamtInnen durchsuchten am Montag, den 08.06.2015 das Linke Zentrum !adelante! in der Freiburger Glümerstraße. In der Nacht zuvor war ein Farbangriff auf einen Veranstaltungsort der Alternative für Deutschland (AfD), das Hotel „Zum Schiff“ in Freiburg-St.Georgen, erfolgt. Die Polizei versuchte auf fadenscheinige Art und Weise einen Zusammenhang zwischen dem Hotel und dem Linken Zentrum zu konstruieren. Weiterlesen

Erneuter Rekord beim deutschen Export!

Uns erreicht heute die Nachricht, dass Deutschland wieder einmal einen Exportrekord erreicht hat! Yipi Yajey. Alle reden von Krise, doch wir machen Aufschwung! Doch woher rührt dieser Aufschwung? Ist er real?

Deutschland hat 107,5 Mrd. im letzten Monat exportiert, das ist ein Anstieg von 12,4% zum Vorjahresmonat. Doch nicht mit eingerechnet wird, dass der Euro/Dollarkurs innerhalb des letzten Jahres um 30cent gesunken (oder um ca. 22% gefallen) ist. Das wiederum bedeutet, dass europäische und vor allem deutsche Waren noch billiger auf dem Weltmarkt zur Verfügung stehen. Da die ganzen Waren weltweit meist in Dollar gehandelt werden entstand hier für die Firmen ein klarer Vorteil. Wurde die Maschine für 138$ verkauft, weil sie in € 100€ Wert war, wird sie nun immer noch für 138$ verkauft, aber in € ist sie nun 127,77€ Wert.
Das erklärt auch, warum das Exportvolumen so stark angestiegen ist, obwohl die Industrieproduktion im Vergleich sank. Wir stellen weniger her, da der Markt derzeit übersättigt ist, aber erhalten mehr Geld für unsere Waren, als vor einem Jahr, aufgrund des Euro/Dollar Kurs.

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Reisebericht aus Syrien, Irak und Türkei

Sich ein eigenes Bild machen von der Situation in Kurdistan. Mit diesem Vorsatz hat Yannik Hinzmann schon mehrmals Nord- und Süd-Kurdistan besucht. Wie ist dort die Situation im Angesicht der Banden des Islamischen Staats (IS) und der Flüchtlingswellen, die der Krieg in Syrien mit sich brachte?

Er bereiste die Türkei, in der die Kurden vom Staat unterdrückt werden, genauso wie die autonome Region Kurdistan im Nordirak. Dort ist unter Masud Barzani eine kurdische Regierung an der Macht, doch diese ist in weiten Teilen korrupt und geht repressiv gegen die Bevölkerung vor.
Der Referent wird über seine Eindrücke berichten, von Solidaritätsdemonstrationen an der Grenze zwischen Rojava und den kurdischen Gebieten in der Türkei und über seine Gespräche mit den Menschen überall in Kurdistan. Dabei wird die aktuelle Situation genauso ein Thema sein, wie die Perspektive des Kampfes der Kurden gegen die Unterdrückung.
Ort: Alevitisches Kulturzentrum Offenburg (Otto-Hahn-Straße 9a)
Zeit: 30.05.2015  um 17Uhr
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1.Mai 2015 in Offenburg

Heraus auf die Straße!

Herein in den antikapitalistischen Block

Der 1. Mai gilt international als Kampftag der Ausgebeuteten und Unterdrückten. Auch hier in der Ortenau gehen jedes Jahr Menschen auf die Straße und beteiligen sich an verschiedenen Aktionen rund um diesen geschichtlich und inhaltlich so wichtigen Tag. Leider sind die eigentlichen Themen und Positionen der Lohnabhängigen in der Öffentlichkeit, in den meisten Medien und im Bewusstsein vieler Menschen inzwischen fast vergessen. Während es früher ganz konkret z.B. um den 8-Stunden Tag, mehr Lohn und allgemein um die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse bis hin zur Überwindung des Kapitalismus ging, sind heute die Themen Arbeitszeitverkürzung, mehr Rechte für Arbeiter*innen und der Kampf für eine solidarische Gesellschaft in weite Ferne gerückt. Dabei ist die Aktualität dieser Themen größer und der Widerstand gegen rückwärtsgewandte Bestrebungen notwendiger denn je.

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SPENDENAUFRUF

Seit 2011 befindet sich die Bevölkerung Syriens in einem bestialischen Bürgerkrieg. Was einst als Teil des revolutionären “Arabischen Frühlings” begann, endete in einem schier unendlichen Albtraum. Zwischen Regierungstruppen, der “Freien Syrischen Armee” (FSA), der reaktioMideast Syrianären al-Nursa Front, dem djihadistischen “Islamischer Staat” (IS) und weiteren Gruppierungen ist ein mörderischer Konflikt entbrannt, unter dem Millionen Menschen leiden und welcher täglich neue Todesopfer fordert. Progressive Kräfte wie die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG/YPJ in Rojava (SyrischKurdistan) bieten derweil die einzige Hoffnung auf ein demokratisches System.

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Proletarierinnen aller Länder vereinigt euch!

Am 19.März 1911 wurde der erste, zunächst Europa weite, Frauenkampftag auf Initiative der Sozialistin Clara Zetkin begangen. Dieser wendete sich gegen die Unterdrückung und Benachteiligung der Frauen im Kaiserreich. Das Kaiserreich gibt es nicht mehr, doch immer noch sind die Frauen benachteiligt in Wirtschaft und Gesellschaft:

– Jede dritte Frau in Deutschland ist Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt.

– Geschlechterrollen des „Starken Mannes“ als Ernährer der Familie und der „schwachen Frau“ als Erzieherin der Kinder und Hüterin des Haushaltes sind leider noch weit verbreiten. Darunter leiden oft beide Geschlechter. Beide müssen sich in bestimmte Funktionen zwängen und können nicht nach ihren Veranlagungen und Vorlieben handeln.

– Diese gesellschaftliche Benachteiligung wird vom Kapital dazu benutzt die Arbeiterschaft zu spalten. Weibliche Arbeiterinnen verdienen in Deutschland bei gleicher Ausbildung für die gleiche Arbeit im Durchschnitt 20% weniger als Männer. Die Fabrikbesitzer benutzen den Sexismus als Vorwand den Arbeiterinnen weniger Lohn zu zahlen und so ihre Profitrate zu erhöhen.

Wir wollen dieses Überbleibsel aus alten Stammesherrschaften und Monarchien nicht mehr ertragen! Den Frauenkampftag nehmen wir zum Anlass mit dieser mittelalterlichen Moral endlich aufzuräumen!

Auch Straßenschilder werden vor allem von Männern kontrolliert die dazu meist noch ziemliche Idioten waren wie bspw. Bismarck oder Hindenburg.

Darum kann man es nur begrüßen, dass Aktivisten scheinbar die Straßenschilder in Offenburg verbessert haben. Vielerorts wurde z.B. aus dem Ebert Platz eine Rosa Luxemburg Straße oder eine Arbeiterinnen str. aus der Moltke str.

Offenburg ist nicht die Stadt der Kapitalisten, Kriegstreiber und Politiker es ist unsere Stadt, der Arbeiterinnen und der Widerstandskämpfer. Das sollten wir uns ins Gedächtnis rufen, deshalb habe ich mich über die vielen “neuen” Straßennamen gefreut.

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KARGIDA entschlossen entgegen treten!

Am Dienstag den 24.02.2015 wollen unter dem Label „Pegida“ rechte Hetzer auch in Karlsruhe einen Aufmarsch veranstalten, um ihre menschenverachtenden Ansichten zu verbreiten. Von Facebook-Seiten wie ‚Pegida Karlsruhe‘, ‚Kargida‘ und ‚Pegida Baden-Württemberg‘ bis zu offen rechten Parteien und Gruppierungen wie ‚Die Rechte‘ und die ‚Berserker Pforzheim‘ wird zu einem sogenannten „Spaziergang“ durch Karlsruhe mobilisiert. Die Pegida-Anhänger wollen sich um 18:30 Uhr am Stephanplatz (hinter der Postgalerie) zu einer Auftaktkundgebung treffen. Dies wäre in Baden-Württemberg die erste nicht stationäre Versammlung dieser Art, was dieser Angelegenheit eine besondere und auch überregionale Bedeutung verleiht.

Neben einem sehr breit aufgestellten bürgerlichen Bündnis, welches an diesem Tag unter dem Motto „Vielfalt willkommen heißen“ eine Gegenkundgebung organisiert, wird es auch weitere antifaschistische Proteste geben. Für uns ist klar, dass wir keine Aufmärsche mit menschenverachtendem Gedankengut dulden werden. Egal unter welchem Namen Reaktionäre und Rassisten versuchen in die Öffentlichkeit zu drängen, wir werden uns ihnen entschlossen entgegenstellen.

Vorläufiger Treffpunkt wird sein:
Karlsruhe, Friedrichsplatz (gegenüber vom Naturkundemuseum) || 17:30 Uhr
https://linksunten.indymedia.org/de/node/135205

70 Jahre Befreiung von Auschwitz

“Nie wieder Auschwitz”, dieser Spruch ist nach wie vor Antrieb und Anspruch. Heute ist es auf den Tag 70 Jahre her, dass die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz, das wie kein anderes für die systematische Vernichtung der europäischen Juden steht, befreit hat. Die Bilder des organisierten Massenmordes zeigen noch heute auf erschreckende Weise, zu welchen Gräueltaten der Mensch fähig ist und wie wenig manchmal die Menschlichkeit gilt.

Allein in Auschwitz sind es mindestens 1,1 Millionen Menschenleben, ausgelöscht von den Nationalsozialisten im Rassenwahn aus faschistischer und antisemitischer Ideologie. Ihnen allen Gedenken wir heute.

So wichtig dieses Erinnern heute ist, ist es doch nicht genug, nur an einem Tage den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken und um diese zu trauern. Auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr gilt es, sich Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus entschlossen entgegen zu stellen. Aus der Geschichte lernen heißt auch zu verhindern, dass systematischer Rassenhass noch einmal salonfähig wird. In Zeiten, in denen PEGIDA Hetze gegen den Islam und gegen Refugees verbreitet, in denen die CSU offen gegen sprachliche Vielfalt wettert und Geflüchtete zu Tode geprügelt werden, ist es wichtiger den je gegen Rassismus einzustehen. Auschwitz kam nicht aus dem nirgendwo. Es war die letzte Konsequenz einer Ideologie, in der Menschen nach ihrer Herkunft klassifiziert und systematisiert wurden. “Nie wieder Auschwitz”, dass bedeutet auch laut und deutlich “Nein” zu sagen, wo immer Rassismus und Nationalismus auftauchen. Weiterlesen

GEGEN PEGIDA UND RECHTE HETZE! FÜR TOLERANZ UND EIN FRIEDLICHES MITEINANDER.

Pegida zeigt uns, dass das rassistische Gedankengut, stark vor allem in der sogenannten Mittelschicht vorhanden ist. Die Ängste vor dem Unbekannten und die gleichzeitige Ohnmacht vor den politisch komplexen Themen wie Krieg, Krise und Repression, veranlassen viele Menschen sich rassistische Erklärungen und Pauschalisierungen anzueignen. Auch werden Anhänger von Pegida resistent gegen Fakten. Bevor sich dieses Phänomen auch in Offenburg/Ortenau niederschlägt, wollen wir gemeinsam mit euch präventiv Arbeit leisten und unsere Argumente für eine respektvolle, demokratische und friedvolle Welt unter die Menschen bringen. Deshalb, schließt euch unseren Protesten am Montag den 26.01.15 um 18Uhr vor dem Rathausplatz an, um dieses Ziel zu erreichen und dem rechten Gedankengut keinen Meter zu lassen.

 

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Vortrag mit Theo Wentzke – Was wir von Marx lernen können!

Die Mächtigen weltweit unterhalten sich für Milliarden von Euro, Werbespezialisten, Analytiker und Soziologen welche die Gesellschaft wissenschaftlich sezieren um sie zu verstehen. Jeder Prozess in unserer Welt wird von diesen Kontrolleuren erfasst und ausgewertet und dass natürlich nicht aus Neugier oder Machtgier. Es geht um das Interesse der Kapitalisten, nur wer die Gesellschaft versteht und kennt kann sie effektiv verändern. Durch diese Spezialisten sind die Herrschenden in der Lage effizienter Kriege zu führen, Linke Organisationen zu zerschlagen und Menschen auszubeuten.
Doch welche Wissenschaft haben wir, das Proletariat zum verhindern von Kriegen, zum stärken der Linken und zur Befreiung der Ausgebeuteten?
Vor 200 Jahren begann die sozialistische Bewegung weit mehr zu werden als ein unkoordinierter Aufschrei der Arbeiter, sie wurde organisiert und strukturiert und mit ihr entstand eine völlig neue Wissenschaft.
Der wissenschaftliche Sozialismus ersetzte den utopischen Sozialismus!
Kommunisten wie Marx, Engels oder Rosa Luxemburg lieferten wichtige Beiträge für diese Wissenschaft. Leider leben wir noch im selben kapitalistischen System wie diese alten Kommunisten darum sind ihre Theorien auch heute noch für uns interessant und praktisch anwendbar.
Am 28. Januar wollen wir uns ab 19:30 h im Brandeck (Zeller straße 44, Offenburg) mit Marxens Erkenntnissen beschäftigen. Dazu wird uns Theo Wentzke einen Vortrag halten und für Fragen zur Verfügung stehen.